Die weißen Skulpturen an der Eismaschine

Sie warteten immer noch an der Eismaschine, die mit ihrem riesigen Rad fast bis zur Decke reichte. Nach einer Weile redeten alle Skulpturen aufgeregt durcheinander. Die eine Skulptur sagte: „Mein Freund. Was geht? Wir haben uns so lange nicht gesehen! Wie fühlst du dich? Was denkst du, was wir dieses Jahr machen?“ Da sagt der Andere: „Ja, seit einem Jahr nicht mehr. Ich fühle mich gut. Ich weiß nicht, was wir dieses Jahr machen werden.“

„Leute, hört zu!“, sagte eine weitere Skulptur. Und alle schwiegen. Schließlich tauchte die Skulptur mit dem Hammer auf der Wendeltreppe auf. Sie stieg hoch und schaute sich in der Runde der weißen Skulpturen zu ihren Füßen um. Dann sagte die Hammer-Skulptur: „Morgen ist Weihnachten! Ihr wisst ja, dass wir an Weihnachten immer alle zusammen einen Kinofilm schauen.“ Jubel brach aus und auch ein paar Weihnachtslieder wurden gesummt.

Zuerst gingen alle zur Cafeteria. Nach einiger Zeit gingen drei Skulpturen ins obere Stockwerk, wo der Kinoraum war. Sie schauten nach, ob der Projektor auch wirklich funktionierte, und manche schmückten das Museum. Eine Skulptur ging rüber zum Polyphon ans Fenster und hat ihn genommen und die Musik angemacht.

Nach einiger Zeit versammelten sich die Skulpturen und erzählten sich, was sie schon erledigt hatten. Da hörten sie an der Tür Geräusche. Sie gingen hin, um zu schauen, was da los war. Da war eine Katze. Sie war hungrig, also nahmen sie die Katze zu sich und gaben ihr Suppe aus dem Automaten in der Cafeteria zu essen.

Am nächsten Abend wachten alle wieder auf. Sie bereiteten alles fertig vor und um 12 Uhr fingen alle an zu feiern. Sie guckten Kino und erzählten sich Witze. Am Ende räumten sie alles auf, gingen wieder auf ihre Plätze zurück und froren ein bis zum nächsten Weihnachten.

Paul & Sajfula