Von Terror und Rechtsbeugung
Vortrag von Dr. Manfred Ernst
Während der Diktatur des Nationalsozialismus fand in der Nacht vom 9.auf den 10. November 1938 in Deutschland gewalttätige Ausschreitung gegen die jüdischen Mitbürger*innen und ihre Familien statt. Auch in Bremerhaven und Wesermünde übten die Mitglieder der nationalsozialistischen, paramilitärischen sogenannten Sturmabteilung (SA) rechtswidrig Demütigungen und Misshandlungen aus und steckten Wohn- und Geschäftshäusern sowie die Synagoge in Brand. Die Mehrzahl der Bevölkerung tolerierte die Taten oder billigte sie sogar. Ein diensthabender Polizist nahm jedoch die SA-Leuten auf Grund ihrer Straftaten fest.
In seinem Vortrag widmet sich der Jurist und Historiker Dr. Ernst den damaligen Taten im Lichte der Rechtslage und der Rolle der Polizei.
Kosten: Keine
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