"The Human Scale"
![Sportplatz in chinesischer Gro0stadt](assets/images/f/1_TheHumanScaleChinaSportsfield-90848355.jpg)
Filmvorführung mit anschließender Diskussion
"The Human Scale" ist ein dänischer Dokumentarfilm aus dem Jahr 2012. Eine 80-minütige Reise vermittelt einen Einblick in die städtebauliche Arbeit des dänischen Architekten und Städteplaners Jan Gehl. Dieser verfolgt das Ziel, die Lebensqualität der Menschen zu erhöhen. Planerisch und städtebaulich setzt er hier den Menschen und nicht das Transportmittel Auto als Maß an. Das bekannteste Beispiel seiner Arbeit ist die Innenstadt Kopenhagens, die – einst autogerecht gestaltet – heute eine besonders fußgänger*innen- und radfahrer*innenfreundliche Stadt ist.
Wir reisen um den Globus und sehen den Einfluss, den Jan Gehl weltweit auf Städtebauer*innen hat und wie Möglichkeiten entwickelt wurden, unsere Städte nachhaltig für den Menschen zu gestalten. Anschließend möchten wir in einem Dialog das Gesehene auf Bremerhaven anwenden und stellen uns die Frage: „Wie wollen wir in der Stadt Bremerhaven leben?“.
Der Film ist auf Englisch mit deutschen Untertiteln. Das Drehbuch und die Regie hatte Andreas Dalsgaard inne.
Die Veranstaltung wird in Kooperation mit der Architektenkammer Bremen, dem Kulturamt Bremerhaven, dem Historischen Museum Bremerhaven, dem FUSS e.V. und der Mobilitätsbeauftragten Bremerhavens im Rahmen des Bremerhavener Kultursommers durchgeführt.
Kosten: Eintritt frei
Weitere Veranstaltungen
08.09.2024 11:00–18:00 Uhr (Museumsschiff FMS GERA)
Tag des Offenen Denkmals auf dem Museumsschiff FMS GERA
Einblicke in die Hochseefischereigeschichte
11:00 Uhr Vorführung der Vater-und-Sohn-Maschinenanlage
12:00 Uhr Führung über das Schiff
13:00 Uhr Vorführung der Vater-und-Sohn-Maschinenanlage
14:00-16:00 Uhr Erläuterung der nautischen Geräte auf der Brücke
Eintritt frei.
14.09.2024–01.12.2024 (Saal Historisches Museum Bremerhaven)
Columbusbahnhof
Fotografien von Christine Kisorsy
Ausstellung auf der Galerie im Obergeschoss
29.10.2024 18:00 Uhr
Die stille Gewalt. Wie der Staat Frauen alleinlässt
Lesung und Gespräch mit Asha Hedayati
Gewalt gegen Frauen ist eines der drängendsten Probleme unserer Zeit, sie hat sich in den letzten Jahren noch einmal deutlich verschärft. Jede vierte Frau ist einmal in ihrem Leben von Gewalt in ihrer Partnerschaft betroffen; mit großer Sicherheit haben wir alle im Bekannten- und Freundeskreis sowohl Betroffene als auch Täter. Asha Hedayati ist Anwältin für Familienrecht und macht immer wieder die Erfahrung, dass die staatlichen Strukturen Frauen nicht nur unzureichend vor Gewalt schützen, sondern sogar selbst Teil eines gewaltvollen Systems sind. Partnerschaftsgewalt ist wie ein blinder Fleck bei Familiengerichten, Polizei und Jugendämtern, in Sorge- und Umgangsrechtsverfahren. Hedayati beschreibt in ihrem Buch, wie diese Praxis funktioniert, die die betroffenen Frauen alleinlässt, und zeigt auf, was sich ändern muss, damit die zuständigen Institutionen wirklich den Schutz bieten, den sie leisten sollten.
Die Lesung ist Teil einer Reihe von Veranstaltungen zum 75. Jubiläum des Grundgesetzes mit dem Titel "Die (un)Sicherheit vor Körpern. Wie können wir uns für eine plurale Demokratie und gegen Gewalt einsetzen?". Die Formatreihe wird gefördert durch den Präventionsrat Bremerhaven.
Eintritt frei
Aufgrund der begrenzten Teilnehmer:innenzahl ist eine vorherige Anmeldung unter: anmeldung@historisches-museum-bremerhaven.de oder 0471 308160 erwünscht.
Veranstalter: Landeszentrale für politische Bildung Bremen, Arbeit und Leben Bremerhaven e.V.
Kooperationspartner: Historisches Museum Bremerhaven, Bremische Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau, Büro Bremerhaven