So ist die neue Frau? Chancen und Grenzen der Gleichberechtigung in der Weimarer Republik

Die Weimarer Verfassung von 1919 versprach Frauen mehr Rechte und neue Handlungsspielräume. Welche Frauen interessierten sich dafür? Wie veränderte sich ihr Leben in den 1920er Jahren? Welche Vorstellungen von gleichberechtigter Teilhabe und rechtlicher Eigenständigkeit entwickelten Frauen im politischen, gesellschaftlichen und beruflichen Alltag?

Vortrag von Prof. Dr. Angelika Schaser

Der Vortrag stellt die Lebenssituation von Frauen aus unterschiedlichen sozialen Schichten, Milieus und Altersgruppen vor. Er rückt neue Berufe, in denen Frauen Zugang zu einer qualifizierten Berufsausbildung hatten, in den Mittelpunkt, geht aber auch auf traditionelle Frauenberufe ein. Akademikerinnen, Ärztinnen, Reformpädagoginnen und Fürsorgerinnen, Kneipenwirtinnen, Tänzerinnen, Hebammen und Krankenschwestern planten in Hamburg eine eigenständige berufliche und familiäre Zukunft und stellten dabei tradierte Macht- und Gesellschaftsstrukturen infrage. Mit unterschiedlichen Fähigkeiten, Verhandlungsgeschick und Widerspruchsgeist konnten sie viel erreichen, sahen sich aber nur allzu oft auch mit der mentalitätsgeschichtlich fest verankerten und breit akzeptierten Geschlechterhierarchie konfrontiert.

Angelika Schaser ist emeritierte Professorin für Neuere Geschichte an der Universität Hamburg und veröffentlicht im Mai 2024 mit Sabine Kienitz, Professorin für Empirische Kulturwissenschaft an der Universität Hamburg, ein Buch zu Hamburgerinnen in den 1920er Jahren.

Näheres zum Buch:

https://www.campus.de/buecher-campus-verlag/wissenschaft/geschichte/so_ist_die_neue_frau-17980.html

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Weitere Veranstaltungen

Ausstellung

27.04.2024–15.09.2024 (Saal Historisches Museum Bremerhaven)

Allmers relocated

Ein alter Bekannter in anderer Zeit an neuem Ort

Über den Sommer ist Hermann Allmers (1821–1902) zu „Gast“ im Historischen Museum Bremerhaven. Doch wer ist Hermann Allmers? Warum tragen entlang der nordwestdeutschen Küste Straßen, Wege sowie einige Schulen noch heute seinen Namen? Was können wir aus seinem Leben, seinem Werk für heute lernen?

Die geplante Sanierung seines Heimathauses, des Allmers-Hauses in Rechtenfleth, gibt uns die Gelegenheit, diesen Fragen nachzugehen. An Hand einer Auswahl von Exponaten aus seinem Leben stellen wir den prominenten Schriftsteller des Marschenbuches und ideellen Mitbegründer unseres Museums in der heutigen Zeit und an einem neuen Ort vor.

Ausstellung © Christine Kisorsy

14.09.2024–01.12.2024 (Galerie Historisches Museum Bremerhaven)

Columbusbahnhof

Fotografien von Christine Kisorsy

Vom Columbusbahnhof wanderten bis 1974 Menschen aus. Auch die Eltern der Fotografin Christine Kisorsy, die sich erst in Amerika kennenlernten, machten sich von hier aus auf den Weg. 2022 hat sie sich im Columbusbahnhof auf eine fotografische Erkundung begeben. Die entstandenen Fotos, von denen nun eine Auswahl zu sehen sind, erfassen in einzigartiger Weise die Spuren, nicht nur der eigenen Geschichte in der Gegenwart.

Über die Fotografin:

Christine Kisorsy, geboren in New York, aufgewachsen in Bremerhaven, arbeitet als Fotografin und Kuratorin an den Schnittstellen der visuellen Kunstformen Fotografie und Film. In ihren Arbeiten setzt sie sich mit Themen aus Geschichte, Architektur und Alltagskultur im musealen und künstlerischen Kontext auseinander.

ExtraTour Fotograf Hans am Ende, 1895, Hermann- Allmers-Gesellschaft e.V.

15.09.2024 11:00 Uhr

Hermann Allmers und die Toleranz

Extratour durch die Sonderausstellung anlässlich der Wanderausstellung "Toleranzräume"

Der Landwirt und Schriftsteller Hermann Allmers aus Rechtenfleth in der Osterstader Marsch steht beispielhaft für ein weltoffenes, unvoreingenommenes Leben in einer Zeit, in der demokratische Bestrebungen niedergeschlagen und ideologisch verbrämtes Großmachtstreben, Militarismus und Imperialismus die allgemeine Geisteshaltung kennzeichneten. Das Historische Museum Bremerhaven erinnert in einer Sonderausstellung an sein bemerkenswertes Leben. Im Rahmen der Ausstellung „ToleranzRäume“ bietet das Haus am letzten Ausstellungstag eine Führung unter dem Blickwinkel des Toleranzbegriffes.

Führung mit Dr. Kai Kähler

Kosten: 3 € pro Person

Anmeldung erforderlich.

Veranstaltung

15.09.2024 11:00 Uhr (MuseumsKino)

Matinée

Eine fotografische Zeitreise durch die Geschichte des Columbusbahnhofs in 5 Stationen von Christine Kisorsy

Wie kann man Transformationsprozesse, die ein historischer Ort durchlaufen hat visualisieren und dabei etwas sichtbar machen, das längst verschwunden ist?

Dieser Frage ging die Fotografin Christine Kisorsy auf einer Spurensuche im Columbusbahnhof nach. Auf der Grundlage von historischen Bildmotiven, überblendet sie diese mit aktuellen Fotografien, aufgenommen an identischen Standpunkten im Jahr 2022. Damit spürt die den Wandel auf und legt mit den fotografischen Erzählungen „Lloydhalle“, „Ankunft“, „Wartehalle“, „Gepäckabfertigung“ und „Einschiffung“ die historischen Schichten frei.

Im Anschluss findet ein Gespräch zwischen der Fotografin und der Museologin Peggy Marx statt.

Eine zweite Vorstellung beginnt um 13.30 Uhr.

Veranstaltung

15.09.2024 13:30 Uhr (MuseumsKino)

Matinée

Eine fotografische Zeitreise durch die Geschichte des Columbusbahnhofs in 5 Stationen von Christine Kisorsy

Wie kann man Transformationsprozesse, die ein historischer Ort durchlaufen hat visualisieren und dabei etwas sichtbar machen, das längst verschwunden ist?

Dieser Frage ging die Fotografin Christine Kisorsy auf einer Spurensuche im Columbusbahnhof nach. Auf der Grundlage von historischen Bildmotiven, überblendet sie diese mit aktuellen Fotografien, aufgenommen an identischen Standpunkten im Jahr 2022. Damit spürt die den Wandel auf und legt mit den fotografischen Erzählungen „Lloydhalle“, „Ankunft“, „Wartehalle“, „Gepäckabfertigung“ und „Einschiffung“ die historischen Schichten frei.

Im Anschluss findet ein Gespräch zwischen der Fotografin und der Museologin Peggy Marx statt.

2024 – Historisches Museum Bremerhaven
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