Paul Rubardt (1892–1971) als Pionier der Orgelhistorie. Schnitger-Forschung um 1920/30
Vortrag von Dr. Antje Becker
Der Musikwissenschaftler Paul Rubardt war einer der ersten, der sich der Erforschung von Leben und Werk des Orgelbauers Arp Schnitger (1648–1719) widmete. 1892 als Sohn einer Kaufmannsfamilie in Geestemünde geboren, kam Rubardt noch während seines Studiums an der Universität in Leipzig mit den Instrumenten Schnitger näher in Berührung. Überzeugt von den künstlerisch-handwerklichen Qualitäten wie auch der (kultur)historischen Bedeutung der Werke, machte er Schnitger bald zum Mittelpunkt seiner Forschungen – und leistete mit seinen Arbeiten einen ebenso wichtigen wie frühen Beitrag zum Wissen um den Orgelbauer.
Dr. Antje Becker studierte Musikwissenschaft und Kunstgeschichte an den Universitäten in Heidelberg und Freiburg i. Brsg. sowie Traversflöte/Historisch Informierte Aufführungspraxis an den Musikhochschulen in München, Utrecht und Berlin. Seit 2021 ist sie als Kuratorin der Musikinstrumentensammlung am Städtischen Museum Braunschweig, seit 2023 außerdem für die Kulturstiftung Sachsen-Anhalt tätig.
Eintritt frei
Eine Kooperation mit dem Heimatbund der Männer vom Morgenstern e. V. und dem Stadtarchiv Bremerhaven.
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Die vergessene Großstadt
Mit einer Ausstellung erinnert das Historische Museum Bremerhaven an eine weithin vergessene preußische Großstadt, mit deren Entstehung und Wachstum die getrennten Städte und Ortschaften an der Unterweser zum heutigen Bremerhaven vereint wurden.
10.12.2024 15:00 Uhr
Bremerhaven - Entstehung und Wandel einer Hafenstadt
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Kosten: 3 € pro Person
Aufgrund der begrenzten Platzzahl ist eine Anmeldung erforderlich.
11.12.2024 15:00 Uhr
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Führung durch die Sonderausstellung „100 Jahre Wesermünde – Die vergessene Großstadt“ mit Saskia Otten
Kosten: 3 € pro Person
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15.12.2024–13.04.2025 (Historisches Museum Bremerhaven)
Klein aber Oho
Die Sieghold-Werft 1924–1988
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Abends im Museum
Taschenlampenführung durch die Dauerausstellung
Licht aus, Spot on: Im dunklen Museum zeigen Dr. Kai Kähler und Katharina Habben den Teilnehmenden einige ausgewählte Exponate, die nur von deren Taschenlampen beleuchtet werden.
Die Veranstaltung ist Teil des „Lebendigen Adventskalenders Geestemünde“.
Die Anzahl der Plätze ist begrenzt, daher ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Die Teilnahme ist kostenlos.