Die Polizei in den Unterweserorten zur Weimarer Zeit

Die Geschichte der Polizei in den Unterweserorten zwischen den beiden Weltkriegen ist allein schon wegen der Gemengelage der bremischen Stadt Bremerhaven und den umliegenden preußischen Gemeinden Lehe, Geestemünde und Wulsdorf, die sich in dieser Zeit zu der Großstadt Wesermünde zusammenschlossen, alles andere als einfach. Im kleineren Bremerhaven gab es zunächst die städtische Polizei und die bremische Staatspolizei, wobei nach Kriegsende die dortigen Polizeibeamten bis zu acht verschiedene Uniformen trugen. Ab 1922/23 erhielten sie eine einheitlich grüne Uniform, während man in Preußen und damit auch in Wesermünde auf Drängen der Siegermächte von einer grünen Uniform zu einer blauen wechselte.
Literatur zu dieser Zeit gibt es kaum. Dr. Dieter Riemer hat das wenige, was er finden konnte, zusammengetragen. Auch er konnte aber nicht klären, warum die Polizei in Wesermünde einen Vogel hatte.