Schiffbaulexikon

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W

Want

Das Want, die Wanten. Die Abstagung (Verspannung) eines Mastes nach den Seiten hin. Wanten bestehen aus Drahtseilen oder massiven Stangen. Die Wanten gehören, wie die Stage, zum stehenden Gut.

 

Wasserballast

Ballast wird heute, sofern es sich nicht um fest eingebauten Ballast handelt, nur noch in Form von Seewasser übernommen. Als Ballasttanks dienen die Doppelbodentanks, die Piektanks und bei Tankern speziell dafür vorgesehene Ladetanks. Es ist wichtig, dass Ballasttanks entweder leer oder gänzlich gefüllt sind, weil die freien Oberflächen halbgefüllter Tanks die Stabilität des Schiffes verringern.

 

Wasserlinie

Jeder horizontale Schnitt durch den Schiffskörper (siehe auch Linienriss). Die dem Entwurf zugrunde gelegte theoretische Schwimmwasserlinie heißt Konstruktionswasserlinie. Die tatsächliche, sich mit dem Beladungszustand des Schiffes ändernde Schwimmwasserlinie ist diejenige Linie, in der die Wasseroberfläche den Schiffskörper jeweils berührt.

 

Werft

Um 1700 aus dem Niederländischen entlehntes Wort für einen Platz, wo Schiffe gebaut, eingerichtet und repariert werden. Die eigentlichen Bauplätze sind die Helgen, von denen die Schiffe im Längsablauf oder Querablauf zu Wasser gebracht werden. Am Ausrüstungskai werden sie eingerichtet (siehe Ausrüstung); Schwimm- und Trockendocks sind für Reparaturarbeiten erforderlich. Zu den wesentlichen Bestandteilen einer Werft gehören ferner Schiffbauwerkstätten für den Bau des Schiffskörpers, Maschinenbauwerkstätten für die Maschinenanlagen im Schiff, Holzbearbeitungswerkstätten für die Inneneinrichtungen, Elektrowerkstätten und andere Ausrüstungswerkstätten aller Art, ein umfangreiches Materiallager sowie die Konstruktionsbüros der verschiedenen Ressorts.

 
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