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Nach dem Linienriss hergestelltes Blockmodell einer Schiffshälfte.
Die wichtigsten Zahlenwerte, durch die Größe, Proportionen und Leistung eines Schiffes festgelegt werden. Dies sind zum Beispiel Länge, Breite, Seitenhöhe, Tiefgang, Deplacement (Verdrängung), Tragfähigkeit, Vermessung, Maschinenleistung, Geschwindigkeit usw..
Die Maschine für den Schiffsantrieb, also welche über die Schraubenwelle die Schraube antreibt und damit dem Schiff Fahrt und Geschwindigkeit verleiht. Alle Maschinen, die nicht direkt dem Antrieb dienen, sind Hilfsmaschinen.
In der Segelschiffszeit auf den deutschen Viermastern der dritte Mast von vorn; auf Fünfmastern der vierte, wenn er nicht Laeiszmast genannt wurde.
Querschnitt durch ein Schiff an seiner breitesten Stelle, normalerweise auf halber Schiffslänge. Die Hauptspantzeichnung ist einer der wichtigsten Pläne eines Schiffs. Sie zeigt den grundlegenden konstruktiven Aufbau des Schiffskörpers und gibt die Materialstärken aller Mitschiffsverbände und der Außenhaut an. Die Hauptspantfläche (Hauptspant-Areal) umfasst nur den unter der Konstruktionswasserlinie liegenden Flächeninhalt des Hauptspants. Das Verhältnis dieser Fläche zum umschließenden Rechteck ist eine charakteristische Größe für die Form des Schiffskörpers und heißt “Völligkeitsgrad des Hauptspants” (Hauptspant-Koeffizient = ß).
Ihr mathematischer Ausdruck lautet: ß = Hauptspantfläche / (Breite x Tiefe)
Siehe auch Spantenriss.
Durch Kollision, Sturm, Grundberührung, Feuer usw. entstandener Schaden an Schiff und Ladung.
Der hinterste Teil eines Schiffes. Seine Form gibt dem Schiff, ähnlich wie der Bug, ein typisches Gepräge. Namen wie Kreuzerheck, Yachtheck, Spiegelheck, Spitzgat, Kanuheck u. a. kennzeichnen das Typische der Heckform.
Auch Helling, beide Formen sind gebräuchlich. Die ältere Nebenform “heldinge” führt zu “Halde” und damit zur eigentlichen Bedeutung des Wortes: schiefe Ebene, zum Wasser hin geneigter Schiffbauplatz. Der Neigungswinkel (Fall) muss so groß sein, dass das Schiff auf einer gut geschmierten Bahn von selbst ablaufen kann. Dabei darf die Ablaufgeschwindigkeit weder zu groß werden (max. 6 bis 8 m/s), noch zu klein; ein Steckenbleiben muss mit Sicherheit vermieden werden.Üblich ist eine Helgenneigung von 1:20. Diese Neigung kann durch entsprechende Aufklotzung der Ablaufbahn noch variiert werden. Querhellinge haben eine stärkere Neigung (1:5 bis 1:8). Längsablauf oder Querablauf ist eine Frage der örtlichen Platzverhältnisse und der Art der zu bauenden Schiffe. Siehe auch Stapellauf.
Siehe Helgen.
Kleiner Kessel für die Energieversorgung eines Schiffes, vor allem während der Hafenliegezeit.
Hilfskreuzer sind schnelle und bewaffnete Handelsschiffe, die für den Kreuzerkrieg eingesetzt werden, eine Form des Handelskrieges, in dem versucht wird, die Versorgung des Gegners über See mit kriegs- und lebenswichtigen Gütern zu stören oder ganz zu unterbinden. Im Ersten Weltkrieg waren die bekanntesten die “MÖWE” (1914 als “PUNGO” auf der Tecklenborg-Werft gebaut) und der “WOLF”, im zweiten “PINGUIN” und “ATLANTIS”.”
Dazu gehören alle Maschinen, die nicht unmittelbar dem Antrieb der Propellerwelle dienen: sämtliche Pumpen für den Haupt- und Hilfsbetrieb des Schiffes, für Wasser und für Brennstoff, Kühlmaschinen, Lichtmaschinen, Seewasserverdampfer, Verdichter, Rudermaschine, Decksmaschinen wie z. B. Anker- und Ladewinden, usw. Siehe auch Hauptmaschine.
Antriebsmotor eines Segelschiffs, der lediglich für Manöver, Kanalfahrten und bei Flaute gebraucht wird und deshalb nur geringe Leistung hat, d. h. eine solche, die dem Boot bei ruhigem Wasser eine Geschwindigkeit verleiht, die in etwa der Segelgeschwindigkeit bei mäßigem Wind entspricht.
Hochseeschlepper schleppen Docks oder manövrierunfähige Schiffe oft über viele Seemeilen. Ihre eigentliche Aufgabe ist es jedoch, Schiffe, die in Seenot geraten sind, mit deren wertvoller Ladung zu bergen.
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