Sammlungsgeschichte

Ende des 19. Jahrhunderts legte der Heimatbund der Männer vom Morgenstern eine Sammlung von vorgeschichtlichen Funden und volkskundlichen Objekten an, die zum Grundstock der Museumssammlung wurde. Das Städtische Morgenstern-Museum erweiterte mit Beginn des 20. Jahrhunderts die Sammlung um einen naturwissenschaftlichen Teil mit geologischem Schwerpunkt.

Ende des Zweiten Weltkriegs fiel ein Großteil der Sammlung einem Brand zum Opfer. Es erfolgte der Wiederaufbau unter Verzicht auf die naturwissenschaftliche Abteilung zugunsten einer Sammlung zur Schifffahrtsgeschichte. Letztere wurde Anfang der 1970er Jahre an das neugegründete Deutsche Schiffahrtsmuseum in Bremerhaven abgegeben.

Im Zuge der Einrichtung des Museumsneubaus wurde ab 1991 ein neues Sammlungskonzept umgesetzt. Seitdem stehen nicht mehr einzelne Spezialsammlungen im Vordergrund, sondern der historische Zusammenhang, Chronologie und Themen der gesellschaftlichen und kulturräumlichen Entwicklung der Region Bremerhavens.