Saisonbeginn auf dem FMS GERA
FMS GERA, Fischereihafen
Die Winterpause nutzte das Team des Historischen Museums Bremerhaven für verschiedene Instandsetzungsarbeiten. Der Schwerpunkt lag auf der Sanierung des Bodens im Deckshaus. Dazu wurde der Bodenbelag aufgenommen und der Estrich entfernt. Auf dem neuen Trockenestrich konnte der vorherige Belag nochmals verlegt werden und fügt sich so wieder in das Gesamtbild ein. Außerdem überarbeiteten die Mitarbeiter unter Anleitung der Restauratorin Geländer im Außenbereich und Aggregate im Maschinenraum. Auch während der Saison wird die Instandhaltung der GERA durchgängig fortgeführt.
Der Besuch der GERA kostet 4 Euro pro Person, 3 Euro ermäßigt, 9 Euro für Familien. Außerdem ist eine Kombikarte mit der kürzlich eröffneten Inszenierung „Fischbahnhof 360°“ erhältlich.
Weitere Veranstaltungen
08.09.2024 11:00–18:00 Uhr (Museumsschiff FMS GERA)
Tag des Offenen Denkmals auf dem Museumsschiff FMS GERA
Einblicke in die Hochseefischereigeschichte
11:00 Uhr Vorführung der Vater-und-Sohn-Maschinenanlage
12:00 Uhr Führung über das Schiff
13:00 Uhr Vorführung der Vater-und-Sohn-Maschinenanlage
14:00-16:00 Uhr Erläuterung der nautischen Geräte auf der Brücke
Eintritt frei.
14.09.2024–01.12.2024 (Saal Historisches Museum Bremerhaven)
Columbusbahnhof
Fotografien von Christine Kisorsy
Ausstellung auf der Galerie im Obergeschoss
29.10.2024 18:00 Uhr
Die stille Gewalt. Wie der Staat Frauen alleinlässt
Lesung und Gespräch mit Asha Hedayati
Gewalt gegen Frauen ist eines der drängendsten Probleme unserer Zeit, sie hat sich in den letzten Jahren noch einmal deutlich verschärft. Jede vierte Frau ist einmal in ihrem Leben von Gewalt in ihrer Partnerschaft betroffen; mit großer Sicherheit haben wir alle im Bekannten- und Freundeskreis sowohl Betroffene als auch Täter. Asha Hedayati ist Anwältin für Familienrecht und macht immer wieder die Erfahrung, dass die staatlichen Strukturen Frauen nicht nur unzureichend vor Gewalt schützen, sondern sogar selbst Teil eines gewaltvollen Systems sind. Partnerschaftsgewalt ist wie ein blinder Fleck bei Familiengerichten, Polizei und Jugendämtern, in Sorge- und Umgangsrechtsverfahren. Hedayati beschreibt in ihrem Buch, wie diese Praxis funktioniert, die die betroffenen Frauen alleinlässt, und zeigt auf, was sich ändern muss, damit die zuständigen Institutionen wirklich den Schutz bieten, den sie leisten sollten.
Die Lesung ist Teil einer Reihe von Veranstaltungen zum 75. Jubiläum des Grundgesetzes mit dem Titel "Die (un)Sicherheit vor Körpern. Wie können wir uns für eine plurale Demokratie und gegen Gewalt einsetzen?". Die Formatreihe wird gefördert durch den Präventionsrat Bremerhaven.
Eintritt frei
Aufgrund der begrenzten Teilnehmer:innenzahl ist eine vorherige Anmeldung unter: anmeldung@historisches-museum-bremerhaven.de oder 0471 308160 erwünscht.
Veranstalter: Landeszentrale für politische Bildung Bremen, Arbeit und Leben Bremerhaven e.V.
Kooperationspartner: Historisches Museum Bremerhaven, Bremische Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau, Büro Bremerhaven