Kultur vor Ort – Mitte: Goethes Italienische Reise

Vortrag der VHS Bremerhaven am 13. Oktober 2014

In seiner aktuellen Sonderausstellung „Wenn jemand eine Reise tut…“ Erinnerungsstücke aus aller Welt widmet sich das Historische Museum Bremerhaven den Reiseerinnerungen, die Menschen aus Bremerhaven und Umgebung seit dem 18. Jahrhundert gesammelt haben. Zu den bekanntesten Reisenden dieses Jahrhunderts gehörte auch der Dichter und Wissenschaftler Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832). Seine „Italienische Reise“ zählt zu den bedeutsamsten Werken der deutschen Reiseliteratur. In Kooperation mit dem Historischen Museum Bremerhaven widmet sich ein Vortrag der Volkshochschule Bremerhaven am Montag, den 13. Oktober Goethes Erfahrungen und Eindrücken.

Referent Klaus Kirmis zeichnet in seinem Vortrag die Reiseroute Goethes im Jahr 1786 nach und geht der Reisemotivation des späteren „Dichterfürsten“ auf den Grund. Goethe befand sich während dieser Zeit in einer schwerwiegenden Lebens- und Schaffenskrise. Ein langer Aufenthalt in Italien sollte zu seiner Genesung und neuen Selbstfindung beitragen.  In Verona, Venedig, Neapel, Pompeji, Sizilien und der Metropole Rom beschäftigte sich Goethe sowohl mit der Kulturgeschichte als auch mit der Botanik und Geologie des Reiselandes. Der Vortragsabend beleuchtet die Hintergründe, den Verlauf und die Bedeutung von Goethes berühmtester Reise. Die Besucher/-innen erfahren, was Goethe erlebte, aber auch ignorierte.

Beginn des Vortrags am Montag, den 13.10.2014 im Ella-Kappenberg-Saal der Volkshochschule Bremerhaven ist um 19.00 Uhr. Die Kosten betragen 3,50 Euro pro Teilnehmer/-in.

Für die Medien:
Im Anhang dieser Email finden Sie eine Abbildung des Gemäldes „Goethe in der römischen Campagna“ (1787) von Johann Heinrich Wilhelm Tischbein.

Stand: 08.10.2014

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