ExtraTour „Heiß und kalt. Vom Nordpol nach Afrika“ am 9. Oktober
Bremerhavener Reisegeschichten aus 200 Jahren
Die nächste ExtraTour mit dem Themenschwerpunkt „Heiß und kalt. Vom Nordpol nach Afrika“ findet am 9. Oktober im Historischen Museum Bremerhaven statt. Der Historiker Henning Priet führt Besucher/-innen durch die Ausstellung „Wenn jemand eine Reise tut…“ Erinnerungsstücke aus aller Welt.
Häufig war das Reisegepäck der Bremerhavener/-innen entscheidend für das Überleben auf der Reise in das Polargebiet. An den Nordpol reisten aus Bremerhaven vor allem Forscher. Bereits 200 Jahre vor Gründung des Alfred-Wegner-Instituts war Bremerhaven ein Zentrum der Polarforschung. Teilnehmer und Ausrüstungsgegenstände dieser Polarexpeditionen werden den Besuchern von Henning Priet vorgestellt. Reisen nach Grönland wurden zuerst von Wissenschaftlern und seit Ende des 19. Jahrhunderts größtenteils von Hochseefischern und Walfängern unternommen. Die Führung stellt die Reiseandenken an die gefährlichen Fangreisen in den Mittelpunkt. Hierzu zählen nicht nur Bilder, sondern auch verzierte Pottwalzähne oder eine Filmkamera, mit der die Naturgewalten dokumentiert wurden.
Den Abschluss der Führung bildet der Ausstellungsraum „Afrika“ mit einem bunten Repertoire an Souvenirs aus allen Regionen des Kontinents. Antilopengehörn, Schilder der Massai-Krieger und Masken aus Kamerun stehen für die Vielfalt des Kontinents, den unter anderem Reisende aus Bremerhaven mit Dampfern des Norddeutschen Lloyd kennenlernten.
Die Kosten für die ExtraTour sind im Museumseintritt enthalten. Startpunkt der 60-minütigen Führung am Donnerstag, den 9. August Oktober um 15.30 Uhr ist das Museumsfoyer.
Für die Medien:
Im Anhang finden Sie das Foto eines Massai-Schilds aus Ostafrika, das in den 1960er Jahren mit nach Bremerhaven gebracht wurde.
Stand: 02.10.2014
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