Eine Reise um die Welt

ExtraTour im Historischen Museum Bremerhaven am 5. Oktober 2014

Am Ende der Reisezeit im Sommer haben viele Menschen neue Erinnerungen an ferne Länder und kuriose Erlebnisse gewonnen. Reiseandenken spielen hierbei eine große Rolle. Im Historischen Museum Bremerhaven spürt die Sonderausstellung „Wenn jemand eine Reise tut…“ Erinnerungsstücke aus aller Welt den Geschichten von Frauen und Männern nach, die sich während der letzten 200 Jahre unter anderem als Touristen, Forscher, Soldaten, Seeleute und Künstler aus Bremerhaven und Umgebung in alle Welt begaben. Über 500 Reisesouvenirs, Gepäckstücke und Ausrüstungsgegenstände gewähren hierbei Einblicke in den vielfältigen Kosmos des Reisens.

Soldaten, die von Bremerhaven aus zur Zeit des Boxeraufstands im Jahr 1900 nach China reisten, brachten aus dem Reich der Mitte mit aufwändigen Schnitzereien verzierte Opiumpfeifen als Andenken mit. Exotische Reiseerinnerungen faszinierten im 20. Jahrhundert dagegen viele Seeleute. Ein Steward des Norddeutschen Lloyd schenkte seinen Töchtern Mitte der 1960er Jahre zwei präparierte Kaimane aus der Karibik. Der expressionistische Bremerhavener Maler Paul Kunze (1892 – 1977) fand dagegen in den 1970er Jahren im nordafrikanischen Tunesien bedeutende Inspirationen für seine Gemälde.

Diese und weitere Geschichten des Reisens können am Sonntag, den 5. Oktober um 15.00 Uhr in der ExtraTour „Reise um die Welt“ im Historischen Museum Bremerhaven mit Museumsführerin Brita Scheuermann erlebt werden. Treffpunkt für alle Interessierten ist am Sonntag, den 5. Oktober 2014 um 15.00 Uhr das Museumsfoyer. Die Kosten für die ExtraTour sind im Museumseintritt enthalten.

Für die Medien:
Im Anhang finden Sie das Foto einer mit Schnitzereien verzierten Opiumpfeife aus China (um 1900).

Stand: 25.09.2014

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