Blick auf Bremerhaven in den 1970er Jahren
ExtraTour durch die Sonderausstellung am 4. November 2018 im Historischen Museum Bremerhaven
Die Sonderausstellung „Die 1970er Jahre – Eine Stadt im Umbruch“ ist noch bis zum 25. November 2018 im Historischen Museum Bremerhaven zu sehen. Eine der letzten ExtraTouren findet am Sonntag, den 4. November 2018 um 15.00 Uhr statt. Der Rundgang mit Martina Otto bietet einen spannenden Überblick über wichtige Ereignisse und Entwicklungen im Bremerhaven der 1970er Jahre.
Die Fotografien von Johannes Fleck und Wolfhard Scheer zeigen das Gesicht einer Stadt, die vielfältige Veränderungen erlebte. Dazu zählen große Bauprojekte, wie etwa das Columbus-Center, die Stadthalle oder die Müllverbrennungsanlage, in die der Magistrat hohe Summen investierte. Stellvertretend für das aktive Stadtleben stehen Impressionen vom Freimarkt, der Windjammerparade 1977 oder den beliebten Flohmärkten. Typische Kleidung, eine Westerngitarre sowie Schallplatten und technische Geräte spiegeln das Lebensgefühl der 1970er Jahre wider.
Im Gegensatz zur Krise auf den Werften und in der Fischwirtschaft erfuhr der Autoumschlag in den Überseehäfen hohe Zuwächse. Bremerhaven wurde zudem größter Importhafen Europas für japanische Fahrzeuge. Moderne RoRo-Schiffe, auf die die Autos direkt gefahren wurden, verfügten über Ladekapazitäten bis zu 6000 Fahrzeugen.
Die Teilnahme an der ExtraTour kostet 3 Euro. Treffpunkt ist das Museumsfoyer.
Für die Medien:
Johannes Fleck dokumentierte die Verladung des millionsten Fahrzeugs in Bremerhaven. Der 5er BMW sollte mit dem RoRo-Schiff „DON JUAN“ im Dezember 1975 in die USA exportiert werden.
Foto: Historisches Museum Bremerhaven
Stand: 25.10.2018
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