Spannende Einblicke in die Nachkriegszeit
ExtraTourPlus mit ErzählCafé im Historischen Museum Bremerhaven am 8. Juli 2015
Das Historische Museum Bremerhaven lädt am Sonntag, den 12. Juli 2015 um 15.00 Uhr zu einer ExtraTour durch die aktuelle Sonderausstellung „Die Nachkriegszeit auf Bremerhavener Pressefotos“ mit Fotografien des Bremerhavener Pressefotografen und Reporters Georg Rogge ein.
Brita Scheuermann erläutert bei dieser Führung die gesamte Sonderausstellung, die sich in sechs Räume gliedert. Sie beginnt mit der Vorstellung der Arbeit von Georg Rogge als Chefreporter, Redakteur und Pressefotograf der Nordsee-Zeitung von 1947 bis 1957. Anschließend werden die wichtigsten politischen Weichenstellungen, wie etwa die Rolle Bremerhavens als amerikanischer Nachschubhafen und die Wahl zum ersten deutschen Bundestag erklärt.
Fotografien von Notunterkünften und Flüchtlingsheimen weisen auf das große Problem der Wohnungsnot hin. Prägend für die Nachkriegszeit war auch die Bedeutung Bremerhavens als Auswandererhafen. Anschließend wird der wirtschaftliche Wiederaufbau in den Häfen und Werften anhand von Fotos des Columbusbahnhofs, Stapelläufen und der Arbeit in der Fischindustrie verdeutlicht.
Das zentrale Thema des Wiederaufbaus findet sich auf einer Vielzahl an Fotografien wieder, die den Neubau von Einfamilien- und Mehrfamilienhäusern sowie von Geschäftshäusern dokumentieren. Den Abschluss der Führung bildet die langsam einkehrende Normalität in den 1950er Jahren, als Radio, Kino oder Sport eine willkommene Abwechslung vom Alltag boten.
Die Teilnahme an der ExtraTour ist im Eintritt enthalten. Treffpunkt ist das Museumsfoyer.
Für die Medien:
In der Anlage finden Sie ein Foto von Georg Rogge, das den ehemaligen Oberbürgermeister Gullasch beim Besuch des Flüchtlingslagers im Parkhaus Speckenbüttel zeigt.
Stand: 06.07.2015
[zz/]