Am 17. Juli geht’s „Vom Wilden Westen nach Mexiko“
ExtraTour im Historischen Museum Bremerhaven
Nach dem erfolgreichen Start der aktuellen Sonderausstellung „Wenn jemand eine Reise tut… Erinnerungsstücke aus aller Welt“ rückt am 17. Juli eine besondere ExtraTour Reiseerinnerungen an die USA und Mexiko in den Fokus. „Vom Wilden Westen nach Mexiko“ lautet der Titel der ExtraTour, in der die Besucherinnen und Besucher die Wege unterschiedlicher Reisender aus Bremerhaven kennenlernen, die im 19. und 20. Jahrhundert den Atlantik überquerten und viele Erinnerungen vom amerikanischen Kontinent mit nach Hause brachten. Der Mythos des amerikanischen Westens mit seiner Naturschönheit und seinen legendären Ureinwohnern stieß seit dem frühen 20. Jahrhundert bei vielen USA-Reisenden auf Begeisterung.
Viele Souvenirs zeugen in der Ausstellung von einer Faszination für die indianischen Kulturen, wie zum Beispiel eine Haifischflosse, die mit dem Porträt eines Indianerhäuptlings bemalt wurde und in den 1930er Jahren nach Bremerhaven gelangte. Das große Interesse des ehemaligen Bremerhavener Oberbürgermeisters Hermann Gullasch für indianische Kulturen belegten Pfeilspitzen aus Missouri und Texas, die er 1952 von einer USA-Reise mitbrachte.
Die Besucherinnen und Besucher der ExtraTour begeben sich anschließend nach Mexiko. Auch in diesem Ausstellungsraum gibt es faszinierende Erinnerungen an frühere Reisen zu entdecken. Hierzu zählen zum Beispiel eine typische Puppe aus Mexiko-City sowie zwei „Molas“ genannte Stoffbilder der Kuna-Indianer mit Tiermotiven aus den 1960er Jahren. Start der ExtraTour mit Historikerin Katrin Schaper am Donnerstag, den 17. Juli 2014 um 15.30 Uhr ist das Museumsfoyer. Die Kosten für die Führung sind im Museumseintritt enthalten.
Für die Medien:
Im Anhang finden Sie ein Foto der mit einem indianischen Motiv bemalten Haifischflosse (um 1930).
Stand: 09.07.2014
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