Drittes Kammerkonzert als Barock-Experiment

Judith Gebauer und Tomoyo Ueda bieten Alte Musik auf neuen Instrumenten

Am Montag, den 23. März 2015, findet um 20.00 Uhr im Historischen Museum Bremerhaven das dritte Kammerkonzert der Spielzeit 2014/2015 des Philharmonischen Orchesters Bremerhaven statt. Judith Gebauer am Violoncello und Tomoyo Ueda am Marimbaphon haben sich einem Barock-Experiment verschrieben. Obwohl ein Marimbaphon und ein modernes Violoncello den originalen Klang der Alten Musik nicht erzeugen können, vermögen diese Instrumente dennoch die Affekte der Barockwerke zu vermitteln und die Hörer zu bewegen.

Verdeutlicht wird dies zum Auftakt anhand der Violinsonate Nr. 1 D-Dur, op. 4, von Francesco Geminiani (1687-1762), die durch ungewöhnliche Harmoniewendungen besticht. Es folgt die Cellosuite Nr. 3 C-Dur von Johann Sebastian Bach (1685-1750), die zu den bedeutendsten Werken jener Zeit zählt. Nach der Pause kommt die Cellosonate Nr. 3 a-Moll, RV 43, von Antonio Vivaldi (1678-1741) zur Aufführung. Auch Vivaldi ist ein herausragender Vertreter der Barockkomponisten. Johann Sebastian Bachs in technischer und klanglicher Hinsicht  sehr anspruchsvolle Violinsonate Nr. 3 C-Dur schließt sich an Vivaldi an. Den Abschluss des Kammermusikabends in der besonderen Atmosphäre des Historischen Museums Bremerhaven bildet Arcangelo Corellis (1653-1713) Violinsonate Nr. 4 F-Dur, op. 5, die zu den Meilensteinen der barocken Instrumentenmusik gerechnet wird.

Das dritte Kammerkonzert des Philharmonischen Orchesters Bremerhaven, das herausragende Werke der Barockmusik bietet, findet am Montag, den 23. März 2015, um 20.00 Uhr im Historischen Museum Bremerhaven statt. Eintrittskarten kosten 13 Euro, der Vorverkauf erfolgt an der Theaterkasse. Im Historischen Museum Bremerhaven gibt es eine Abendkasse.

Für die Medien:
Im Anhang finden Sie ein Foto von Judith Gebauer (Violoncello) und Tomoyo Ueda (Marimbaphon).

Stand: 12.03.2015

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