ExtraTour zur Kreuzfahrt-Katastrophe der LAKONIA
Überlebender berichtet am 6. Februar 2014 im Historischen Museum Bremerhaven
Als 23-Jähriger stand Volker Gredig am Anfang seiner Seemannskarriere, als er 1963 auf dem griechischen Kreuzfahrtschiff LAKONIA als Zahlmeister-Anwärter anheuerte. Seine dritte Kreuzfahrt auf dem weißen Traumschiff der Greek Line entwickelte sich jedoch zum Albtraum, der ihn heute noch beschäftigt. Ein Brand im Friseursalon konnte nicht gelöscht werden, so dass innerhalb kurzer Zeit das 185 Meter lange Schiff in Flammen stand und evakuiert werden musste. Das Schiffsunglück kostete 131 Menschen das Leben.
Warum auch Volker Gredig nur knapp mit dem Leben davon kam, berichtet er am 6. Februar 2014 um 16 Uhr im Historischen Museum Bremerhaven. Als einer der Überlebenden führt er auf einer ExtraTour interessierte Besucher/-innen durch die aktuelle Sonderausstellung „Die LAKONIA-Katastrophe 1963“ und erläutert den Verlauf des Schiffsunglücks aus der Perspektive eines Besatzungsmitglieds, das am Löschen des Brandes und Evakuierung der Menschen an Bord beteiligt war. Dabei geht es auch um die Frage, wie solche traumatischen Erlebnisse verarbeitet werden und welche Rolle sie auf dem weiteren Berufsweg spielen.
Treffpunkt zur ExtraTour am Donnerstag, dem 6. Februar 2014 ist um 16.00 Uhr im Foyer des Historischen Museums Bremerhaven. Die Kosten für die ExtraTour sind im Eintrittspreis enthalten.
Für die Medien:
Im Anhang finden Sie ein Foto mit einem Rettungsboot, in dem LAKONIA-Überlebende geborgen wurden (Foto: Archiv Historisches Museum Bremerhaven).
Stand: 28.01.2014
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