Die 1960er bis 1990er Jahre
Ein neuer Sammlungsschwerpunkt

Das Historische Museum Bremerhaven erhält jedes Jahr zwischen 1500 und 3000 Objekte gestiftet, die das materielle Vermächtnis der Stadt ergänzen und zum lebendigen Gedächtnis der Vergangenheit beitragen. In der Museumssammlung ist der Zeitraum von 1960 bis 2000 bislang noch wenig vertreten und soll daher in nächster Zeit verstärkt ausgebaut werden.

In einer kleinen Ausstellung mit jüngsten Exponat-Neuzugängen, die aus der Zeit von 1960 bis 2000 stammen, präsentiert das Museum eine beispielhafte Auswahl aus einem breit gefächerten Sammlungsbereich. Zu diesen Objekten zählen unter anderem die Robe einer Bremerhavener Richterin am Bundesgerichtshof, ein Löwenmesser aus der Hochseefischerei oder Messingmodelle von Werftarbeitern. Fotos und Dokumente vom Bau der Autobahn A 27, der Hochschule Bremerhaven und des Alfred-Wegener-Instituts (AWI) spiegeln die Zeit wider und werfen Schlaglichter auf wichtige Weichenstellungen in Bremerhaven.

Größtes Exponat der kleinen Präsentation ist ein Motorrad des japanischen Herstellers Yamaha, Baujahr 1978, mit dem sein Bremerhavener Besitzer fast 20 Jahre lang unterwegs war. Für ihn war die Yamaha XS 400 ein wichtiges Erinnerungsstück an das Berufsleben und an Urlaubsfahrten. In der Sammlung des Museums hat es nun einen würdigen Platz gefunden.

Das Historische Museum sucht darüber hinaus Objekte, Fotos und Dokumente, die für die Zeit von 1960 bis 2000 typisch sind und die die Entwicklung von Stadt, Häfen, Alltag und Arbeit dokumentieren.