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Buchenwald-bei-Drangstedt_um1945

Der Maler Hans Kohnert

Bei einem Luftangriff im September 1944 wurden die Gebäude von „Pundt & Kohnert“ zu einem großen Teil zerstört. Da auch die Villa in der Borriesstraße 6 unbewohnbar war, wurde Hans Kohnert nach Drangstedt evakuiert. Hier kümmerte er sich zunächst noch um den Wiederaufbau seiner Firma. Doch nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs musste er diese Pläne verschieben, denn aufgrund seiner Tätigkeit als Präsident der Industrie- und Handelskammer zu Wesermünde auch nach ihrer Umwandlung in eine Gauwirtschaftskammer erhielt er Berufsverbot. Zudem wurde er seines Amtes als Präsident der IHK enthoben. In dieser Zeit wandte sich Hans Kohnert seiner ursprünglichen Leidenschaft, der Malerei, zu. Eine Auswahl seiner Gemälde ist in der Ausstellung „Kapitäne und Holzfabrikanten“ zu sehen. Sie wurden dem Historischen Museum Bremerhaven aus dem Nachlass seiner Tochter Johanna Matteucci gestiftet.

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