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„Pundt & Kohnert“ nach dem Zweiten Weltkrieg

Am 18. September 1944 kam es zu einem schweren Rückschlag für Familie Kohnert in Geestemünde. Der Bombenangriff auf Wesermünde zerstörte die Firmengebäude und das Wohnhaus in der Borriesstraße fast vollständig. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte „Pundt & Kohnert“ nahezu sämtliche Lagerplätze am Quer- und Hauptkanal übernommen und auch an weiteren Adressen Werkstätten, Lager und Betriebsgebäude gepachtet oder angekauft. Doch nur das Bürogebäude in der Kanalstraße 1 beziehungsweise Schönianstraße 15 überstand den Luftangriff und konnte später zum neuen Wohnsitz von Hans Kohnert und seiner Familie umgebaut werden. Zunächst war Hans Kohnert aber nach Drangstedt evakuiert worden. Der begonnene Wiederaufbau seiner Firma musste aufgrund seines Berufsverbots allerdings verschoben werden. Zudem war sein Betriebsvermögen eingefroren und die Auszahlung von Kriegsentschädigungen untersagt worden. Auch die Grundstücke am Querkanal, der später zugeschüttet werden sollte, wurden teilweise beschlagnahmt.

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