Historisches Museum Bremerhaven präsentiert Neuzugang der Sammlung im Museums-Schaufenster und bietet Einblick in Restaurierungsprozess

Das Historische Museum Bremerhaven musste coronabedingt wieder schließen, doch hinter den Kulissen geht die Arbeit weiter. Viele helfende Hände waren am vergangenen Mittwoch damit beschäftigt, eine historische Heißmangel vom Magazin ins Foyer des Museums zu transportieren.

Die Bremerhavenerin Karin Lupo betrieb diese Heißmangel an der Körnerstraße Ecke Eupener Straße seit den 1980er Jahren in zweiter Generation. Aufgrund einer Gasumstellung musste die voll funktionsfähige Heißmangel im letzten Jahr stillgelegt werden und wurde daraufhin in die Sammlung des Historischen Museums Bremerhaven überführt.

Im Museumsfoyer sollte die historische Mangel nun unter den Augen der Besucher*innen wieder restauriert und aufgebaut werden. Die Idee dahinter: Museumsbesucher*innen sollten die Gelegenheit erhalten, den Mitarbeiter*innen bei den verschiedenen Tätigkeiten, die mit einem Sammlungsangebot an ein Museum und dessen Übernahme in die Sammlung verbunden sind, über die Schulter zu schauen.

Durch die erneute, pandemiebedingte Schließung des Hauses verlagert sich die Aktion nun in die Schaufensterfront neben dem Eingang zum Museum. Besucher*innen können die Arbeiten nun durch das Schaufenster von außen mitverfolgen. Zeitgleich wird neben den Arbeitsschritten der Restaurierung und Montage der historische Forschungsstand zu der Heizmangel und ihrer lokalen Geschichte auf Schautafeln zusammengetragen, so dass in den nächsten Wochen im Schaufenster nach und nach ein Abriss der alltäglichen Museumsarbeit und ein neuer Aspekt der Bremerhavener Alltagsgeschichte sichtbar wird.

Das Foto zeigt eine Aufnahme vom Transport der Heißmangel ins Museumsfoyer.
Foto: Astrid Ottens, Historisches Museum Bremerhaven

Stand: 26.03.2021